Computerworld: Im Interview mit Michael Kistler
Computerworld sprach mit unserem CEO Michael Kistler über aktuelle Herausforderungen, Tagesplanung, Homeoffice, Teamarbeit, neue Projekte und darüber, wie er Produktivitätskiller vermeidet. Wir haben spannende Aspekte aus dem Interview für Sie in diesem Beitrag zusammengefasst.
Das komplette Interview finden Sie hier ►
Wer sich nicht verändert, hat nicht gelebt
Mark Schröder im Gespräch mit Michael Kistler
Computerworld: Büro oder Home-Office? Wo arbeiten Sie lieber?
Michael Kistler: Ich arbeite sehr gerne im Büro, da ich den Austausch mit meinen Kollegen am liebsten in «3D» habe statt nur online. Home Office nutze ich primär für Arbeiten, bei denen ich ohne Unterbrüche rascher ans Ziel komme.
Computerworld: Einzelbüro oder Open Space?
Michael Kistler: Ich liebe den Open Space, bin gerne mitten im Geschehen. Daher haben wir bei Baggenstos auch seit Langem keine Einzelbüros mehr. Entsprechend haben wir unser
Office stetig den Bedürfnissen unserer Teams angepasst.
Computerworld: Wie planen Sie Ihren Tag?
Michael Kistler: Ich versuche, meine Aufgaben, die ich in einer To-do-Liste führe, in einer wöchentlichen Planung zeitlich im Kalender abzubilden. Dann arbeite ich die Themen möglichst
akkurat ab. Sämtliche erledigten Punkte werden dann gelöscht. Somit gibt es bei mir ausschliesslich die Zukunft respektive die Termine und Aufgaben, die vor mir liegen. Meine Kollegen meinen, dass ich da ein bisschen speziell bin mit meinem Vorgehen, ich fühle mich jedoch wohl mit «meiner» Planung.
Computerworld: Welche Tools sind essenziell für Ihren Job?
Michael Kistler: Microsoft Teams, Navision, Outlook und OneNote
Computerworld: Was ist Ihr bevorzugter Kommunikationskanal?
Michael Kistler: Am liebsten sind mir persönliche Gespräche, in der Regel sind das nun seit einiger Zeit meistens Videocalls. Kommuniziert wird bei uns sehr viel über Teams. Interne
Kommunikation wie auch zum Beispiel Quartalsinformationen an die Mitarbeiter übermitteln wir nun auch via Livestream aus unserem hauseigenen Videostudio.
Computerworld: Was ist die grösste Herausforderung in Ihrem Job?
Michael Kistler: In unserer agilen IT-Welt auf die Bedürfnisse von Kunden sinnvolle Antworten zu haben, Lösungen zu kreieren und diese in Einklang mit dem Wissen und Know-how unserer Mitarbeiter/-innen zu bringen.
Computerworld: Wie vermeiden Sie Produktivitätskiller?
Michael Kistler: Mit einer möglichst guten Planung in den Projekten und im Operations-Betrieb. Besonders wichtig ist hier allerdings auch die Flexibilität unserer Mitarbeiter/-innen, da wir schlicht gewisse Vorkommnisse nicht planen können, wenn es beispielsweise um sicherheitsrelevante Themen oder Vorkommnisse bei unseren Kunden geht, die ein sofortiges Eingreifen erfordern.
Computerworld: Wie lautet Ihr Arbeitsmotto?
Michael Kistler: Die Arbeit in unserer Branche ist im permanenten Wandel, somit gehört Veränderung zu meinem Leben – in Kurzform lautet dann mein Arbeitsmotto in etwa: «Wer sich
nicht verändert, hat nicht gelebt».
Computerworld: Die Komplexität im Informatikgeschäft steigt. Laufend kommen neue Technologien und Einsatzszenarien hinzu. Wie halten Sie sich und Ihre Mitarbeitenden
auf dem neusten Stand?
Michael Kistler: Wir haben Kompetenzteams gebildet, in denen wir neue Technologien behandeln und beurteilt wird, ob allenfalls unser Portfolio damit sinnvoll ergänzt werden kann.
In diesen Prozess bin ich involviert. Zudem versuche ich, mit Fachzeitschriften und Self Learning am Ball zu bleiben.
Computerworld: Wie laden Sie Ihre Batterien wieder auf?
Michael Kistler: In den Bergen, im Tessin, auf Reisen im VW-Bus und an Kletterwänden. Ski- und Hochtouren nutze ich, um abzuschalten.
Computerworld: Welches ist Ihr nächstes Projekt?
Michael Kistler: Die Cyberkriminalität ist seit einiger Zeit auch in unserem Kundenumfeld sehr real geworden. Hier möchten wir mit den bewährten Cloud-Lösungen von Microsoft unsere Kunden bestmöglich schützen und entsprechend die Awareness auf allen Stufen der Unternehmen für dieses sehr wichtige Thema schaffen.