Cloud.Microsoft: Weniger Logins dank einheitlicher Domain
Microsoft beendet sein URL-Chaos. Künftig werden alle Microsoft-365-Cloud-Dienste unter der Domain cloud.microsoft erreichbar sein.
Nahtlose Integration mit einheitlicher Domain
Microsoft führt eine neue Second- und Top-Level-Domain namens "cloud.microsoft" für alle Web-Anwendungen seines 365-Portfolios ein. Mit dieser einheitlichen URL-Struktur will das Unternehmen die Adress-Landschaft seiner Software-as-a-Service-Produkte vereinfachen und die Navigation zwischen den Anwendungen erleichtern. Die bisherige Fragmentierung der Domains erschwert das Arbeiten der Endnutzer als auch der Administratoren und behindert die Entwicklung von Cross-App-Anwendungen. Endnutzer sollen ab sofort weniger Login-Felder sehen und Administratoren profitieren von einer reduzierten Anzahl an Allow-Listen.
- Eine Second-Level-Domain kommt vor dem Top-Level-Domain-Namen und bildet den Hauptteil der Webadresse, während der Top-Level-Domain-Name das letzte Segment einer Webadresse ist.
- Cross-App-Anwendungen sind Anwendungen, die über mehrere Microsoft 365-Dienste hinweg zusammenarbeiten können. Allow-Listen sind Listen mit erlaubten URLs, auf die von Microsoft 365-Diensten aus zugegriffen werden darf. Administratoren müssen Allow-Listen pflegen, um sicherzustellen, dass die Dienste auf die erforderlichen externen Ressourcen zugreifen können. Mit der einheitlichen Domain-Struktur unter ".cloud.microsoft" müssen Administratoren nur noch eine Allow-Liste für alle Dienste verwalten.
Vereinfachte Navigation für effizienteres Arbeiten
Microsoft sichert sich die Top-Level-Domain ".microsoft", um die Authentizität der URLs seiner Dienste zu garantieren und volle Kontrolle über die Security- und Governance-Protokolle zu haben. Die Second-Level-Domain ".cloud" wurde gewählt, weil sie als "langlebiger, erweiterbarer, neutraler Begriff" mit einer breiten Palette von Microsoft-Diensten in Verbindung steht. Die Umstellung der bestehenden Angebote auf die neue URL-Struktur wird nach und nach erfolgen, während neue Dienste sofort darunter laufen. Links und Lesezeichen auf die alten URLs sollen auch nach der Umstellung funktionieren und automatisch umgeleitet werden. Microsoft plant, Administratoren mindestens 30 Tage vor der jeweiligen Adressanpassung zu informieren.
Vorteile im Überblick
Die Einführung der einheitlichen Domain-Struktur für alle Microsoft 365-Dienste unter ".cloud.microsoft" bietet Kunden mehrere Vorteile: Die Anzahl der Login-Felder, auf die sie bei der Verwendung von verschiedenen Diensten stossen, wird reduziert. Die Navigation zwischen den Anwendungen wird vereinfacht und erleichtert die Verwendung von Cross-App-Anwendungen. Zudem können Endnutzer sicher sein, dass die URLs authentisch sind, da nur Microsoft selbst ".microsoft" URLs vergeben kann. Links und Lesezeichen auf die alten URLs können auch nach der Umstellung weiterhin verwendet werden und werden automatisch umgeleitet.
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