Die Cloud ruft: eigenes Rechenzentrum ade
Outsourcing ist für immer mehr Unternehmen eine lohnenswerte Option. Ist das eigene Rechenzentrum also ein Auslaufmodell? Die Antwort ist eindeutig: Ja. Unternehmen stehen heute vor einer Vielzahl von Herausforderungen, die eine erfolgreiche und effiziente IT-Infrastruktur erfordern. In diesem Artikel werden die Gründe für die zunehmende Auslagerung von Rechenzentren erläutert und die Vorteile eines externen Datacenter-Betriebs dargelegt.
Altmodisch und unwirtschaftlich
Warum eigene Rechenzentren zum Auslaufmodell werden: Viele Unternehmen betreiben seit Jahren eigene Rechenzentren. Jedoch haben diese oft ihre besten Zeiten hinter sich und sind nicht mehr auf dem neuesten Stand der Technik. Die Modernisierung der Infrastruktur ist im laufenden Betrieb kaum zu realisieren und rechnet sich oft wirtschaftlich nicht, da Workloads zunehmend in die Cloud verlagert werden. Das reduziert den Server- und Flächenbedarf im firmeneigenen Raum, welcher jedoch oft nicht schnell verkleinert werden kann und weiterhin die gleichen Kosten für Unterhalt und Betrieb verursacht. Die Swiss-IT-Studie 2023 zeigt, dass die Auslagerung in externe Datacenter markant zunehmen wird.
Was spricht für die Auslagerung zu einem Datacenter-Provider?
Externe Rechenzentren bieten eine moderne Infrastruktur mit entsprechenden Services, zertifiziert nach internationalen Standards. Diese sind auf Hochverfügbarkeit und Sicherheit ausgerichtet und bieten redundante Strom-, Kühlungs- und Glasfaseranbindungen sowie physische Sicherheitsvorkehrungen und Notfallpläne. Dank Skaleneffekten profitieren alle Kunden von KMUs bis zu Grossunternehmen. Sie können aus verschiedenen Optionen wählen, wie weit die Ausfallsicherheit gehen soll, in welchen Regionen Daten und Programme liegen und viele weitere Optionen, welche die Sicherheit, Flexibilität und Skalierbarkeit massiv steigern können.
Laut einer aktuellen Swiss-IT Studie ist der Trend zur Auslagerung bei mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen eindeutig erkennbar, wie die Grafik zeigt.
Energieeffizienz zahlt sich aus
Datacenter-Anbieter investieren kontinuierlich in die Energieeffizienz und optimieren bestehende Systeme durch die Nutzung von Freecooling und die Abwärmenutzung. Die Gebäude sind von Anfang an auf maximale Effizienz ausgerichtet und tragen zur Reduktion des Energieverbrauchs bei. Die neueste Studie der Hochschule Luzern zeigt, dass optimierte Rechenzentren bis zu 46 Prozent weniger Energie benötigen. Einsparungen in den Energiekosten sind somit beträchtlich und wer seine Workloads in die Cloud auslagert leistet damit auch einen Beitrag zum Klimaschutz.
Schweizer Datencenter von Microsoft: Sicherheit und Leistung vor Ort
Microsoft hat in der Schweiz mehrere Datencenter errichtet, um den wachsenden Anforderungen an lokale Datenverarbeitung, Sicherheit und Compliance gerecht zu werden. Die Schweiz ist bekannt für ihre strenge Gesetzgebung zum Datenschutz und ihre politische Stabilität, wodurch sie als Standort für Datencenter besonders attraktiv ist. Schweizer Kunden profitieren von der regionalen Infrastruktur, da die Daten im Land gespeichert und verarbeitet werden. Das trägt dazu bei, die Latenzzeiten zu reduzieren, die Datensicherheit zu erhöhen und die Einhaltung der schweizerischen Datenschutzbestimmungen zu gewährleisten. Zudem ermöglichen diese Datencenter den Kunden, von Microsofts erstklassigen Cloud-Diensten zu profitieren, ohne sich Sorgen um die grenzüberschreitende Datenübertragung oder mögliche Einbussen bei der Leistung machen zu müssen.
Die Vorteile für ein Outsourcing liegen auf der Hand:
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Unser heutige Beitrag basiert auf dieser Veröffentlichung auf netzwoche.ch